Vanlife: 10 Unterschiede von Social media vs. Realität

Atemberaubender Sonnenaufgang mit Manni in Andalusien
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Wir kennen sie alle, diese über-erfolgreichen Vanlife-Influencer mit ihren perfekt ausgebauten und immer ordentlichen, innen beige und weiß gehaltenen Fiat Ducatos (oder VW T3s oder Mercedes Sprintern, …). Wenn man deren Leben auf Instagram oder YouTube so verfolgt, könnte man annehmen, im #vanlife-Universum gibt’s nie Probleme und alles ist immer tutti. Natürlich kuratieren sie, wie wir alle, ihr Leben auf Social Media und zeigen häufig nur die besten Seiten des selbstgewählten Lifestyles. Wozu das führt: Absolut unangemessene Erwartungen von Vanlife-Neulingen genauso wie frustrierte Follower, die ihr vermeintlich blöderes Leben mit dem anderen, vermeintlich viel besseren und aufregenderen Leben derer im Internet vergleichen.

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Es gibt aber auch Gegenbewegungen, die sich passenderweise auch mit einem Hashtag zusammenfassen lassen: #fürmehrrealitätaufinstagram. Die folgenden 10 Punkte sind unser Versuch, ein wenig mehr Realität aus unserer Perspektive in diese Ganze Vanlife-Sache zu bringen.

Wunderschöner Sonnenaufgang am Mittelmeer in Spanien
  1. #Vanlife im Süden Europas bedeutet ständiges frohlocken am Strand. VERSUS Du hast vor allem ständig Sand im Van.
  2. Auf deinen Social-Media-Fotos lachst du mit Strohhut, leichtem Sommerkleidchen und Birkenstocks * lässig in die Kamera. VERSUS Du hast seit mindestens einer Woche nicht geduscht und den Hut trägst du, weil deine Haare unerträglich fettig sind.
  3. Ständig bist du mit deinem Van ganz allein vor atemberaubenden Kulissen, wahlweise noch mit Sonnenauf- oder -untergangshintergrund. VERSUS Neben dir und um dich herum stehen noch 20 weitere Camper und ein beschissen erzogener Köter hat dir gerade an den Reifen gepinkelt.
  4. Auf jedem Bild gibt’s nur dich, deinen Van und unberührte Natur. VERSUS Bei genauerem hinsehen liegt überall Klopapier und wenn du richtig Pech hast auch ein menschlicher Kackhaufen.
  5. Du kochst die tollsten One-pot #vanlife-Gerichte jeden Abend. VERSUS In Wahrheit vermisst du deinen Ofen zuhause und einfach mal ’ne Tiefkühlpizza.
  6. Im Van ist alles mega durchdacht und du hast überall clevere Ablage-Systeme. VERSUS Du hast die letzte halbe Stunde damit zugebracht, deine rechte Socke zu suchen.
  7. Du kannst monatelang an den abgelegensten Orten wild stehen und wirklich ganz für dich sein. VERSUS Dein Frischwasser reicht maximal 2 Wochen, auch Grauwasser musst du ab und zu ablassen und ja, Müll produzierst du auch im Van. Außerdem willst du ja auch frische Sachen essen, musst also ab und an einkaufen. Nicht zuletzt musst du zu den abgelegenen Orten auch erstmal kommen. 
  8. Natürlich hast du eine Trocken-Toilette, die sind soooo nachhaltig. VERSUS Du kackst am Ende in einen Eimer mit einem Plastiksack drin.
  9. Autark stehen? Mit Solar kein Problem! VERSUS Wenn die Sonne mal in paar Tage nicht scheint, ist deine Aufbaubatterie definitiv leer
  10. Im Alkoven schlafen: so muckelig und romantisch. VERSUS Du kannst dich nicht umdrehen, ohne dich mit einem Körperteil mindestens einmal irgendwo zu stoßen.

to be continued

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