Nach zahlreichen Verzögerungen, vor allem wegen des wechselhaften Wetters mit vielen frostigen Tagen, aber auch wegen des tiefentladenen LFP-Akkus, geht es endlich los. Im strömenden Regen und einer steifen Brise aus Westen, geht es an einem typischen Februarsamstag von Ganderkesee über die Landstraße Richtung Emsland.
Der Seitenwind ist mit einem Fahrzeug mit einer so großen Fläche nicht zu unterschätzen. Insbesondere die Wechsel zwischen geschützten und offenen Passagen wie zum Beispiel Brücken. Den Tempomat auf 80 km/h gestellt, bleibt auch noch die ein oder andere Möglichkeit, mal links und rechts der Strecke aus dem Fenster zu schauen und die norddeutsche Tiefebene zu begutachten – zumindest soweit die Gischt es zulässt.
Pünktlich zum Sonnenuntergang ist dann das Ruhrgebiet erreicht und der Verkehr wird dichter. Nachdem jedoch Köln passiert und der gerade stattfindende Karneval links liegen gelassen ist, ist die A1 plötzlich wie ausgestorben. Die letzten 30 km Landstraße bis zum Übernachtungsplatz in Prüm sind angesichts Dunkelheit, Regen und verblasster Leitlinien anspruchsvoll bis nervig. Nebenan wird im Brauhaus Prüm gefeiert, doch mich zieht es angesichts der folgenden ereignis- wie kilometerreichen Tage ins Bett. Die Heizung läuft – Temperaturen unter zehn Grad sind alleine im Wohnmobil dann doch eher ungemütlich. Mal schauen, wie lange die Gasflasche die kühlen Temperaturen mitmacht.
Der Anfang ist geschafft! Heute waren es 420 Kilometer in gut sieben Stunden Fahrzeit. Morgen geht es dann über Luxemburg weiter nach Frankreich.
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