Der Omnia Camping-Backofen im Wohnmobil

Auflauf mit geschmolzenem Käse im Omnia Camping Backofen

Zum Kochen gibt es wohl kaum etwas besseres als einen Gasherd. Im Camper beschränkt er sich jedoch in den allermeisten Fällen auf zwei Flammen ohne Backofen. Dieses Problem versucht der Omnia Camping-Backofen zu lösen. Man stellt ihn auf ein Gaskochfeld und durch die Konstruktion aus Loch in der Mitte und Deckel erzeugt er auch die backtypische Oberhitze.

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Immer mehr Camper steigen angesichts der besseren Verfügbarkeit und immer erschwinglicher werdenden Solarstrom-Versorgung auf Induktionskochfelder um. Auch ein kleiner Backofen kann so mitunter per Strom betrieben werden. Soll jedoch „traditionell“ mit Gas gekocht werden, stellt sich meistens das Problem, dass es keinen Backofen gibt, um auch mal einen Auflauf oder Pommes zu machen. Hier kommt der Omnia Camping-Backofen ins Spiel. Er wird auf eine Kochflamme gesetzt und ist in der Lage, backofenähnliche Ergebnisse zu erzeugen. Ein gutes Beispiel sind unsere selbstgebackenen Brötchen aus dem Omnia Backofen mit Avocado-Hüttenkäse-Topping.

Omnia Camping-Backofen im Set mit Gitter und Silikonform

Zusätzlich ist in unserem Omnia-Set * ein Gitter, beispielsweise zum Aufwärmen von Brötchen, sowie eine Silikonform enthalten. Vor allem letztere ist Gold wert und ist bei uns standardmäßig im Gebrauch. Nichts backt an, sie lässt sich hervorragend reinigen und sie schützt den Inhalt vor Kontakt mit dem Aluminium, aus dem der Omnia besteht.

Achtung Alu! Besser mit Silikonform verwenden

Saure Lebensmittel, beispielsweise Tomatensauce, aber auch Milchprodukte, können Ionen aus dem Aluminium lösen und sollten deshalb besser keinen Kontakt mit unbeschichtetem Aluminium haben, wie auch die Verbaucherzentrale in ihrem Artikel über Alufolie schreibt. Haben die Lebensmittel nur kurzen Kontakt mit Alu und werden nur selten in Aluminium aufbewahrte oder gegarte Produkte verzehrt, ist die Gefahr überschaubar. Wer sich jedoch unsicher ist, wählt – neben den anderen oben genannten Vorteilen – mit der Silikonform die sichere Variante.

Außerdem gibt es noch ein Thermometer, das man, ähnlich wie ein Grillthermometer im Deckel festschrauben kann. Das habe ich jedoch bisher nicht vermisst.

Garzeiten und Temperaturen mit dem Omnia Camping-Backofen

Was die Garzeit im Omnia Camping-Backofen angeht, gehe ich folgendermaßen vor: Die ersten fünf bis 15 Minuten stelle ich die Herdplatte auf höchste Stufe. Anschließend wird der Inhalt für 20-50 Minuten gegart und zum Schluss – speziell bei mit Käse überbackenen Rezepten – stelle ich nochmal für fünf bis zehn Minuten auf die höchste Stufe, um die gewünschte Bräunung zu erreichen. Du merkst: Die Spielräume sind recht groß und stark vom konkreten Inhalt des Omnias abhängig. Hier hilft leider nur ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Aber das geht relativ schnell. Speziell in der mittleren (Gar-)Phase hilft es, ab und an den Deckel anzuheben und zu schauen, wie es sich entwickelt. Wenn der Deckel aber zu häufig geöffnet wird, entweicht die ganze Oberhitze. Hab also Vertrauen in den Omnia und halte dich mit zu vielen nervösen Blicken etwas zurück.

Auflauf mit Käse überbacken im Omnia Camping-Backofen

Fazit zum Omnia

Alles in Allem ist der Omnia Camping-Backofen ein tolles kleines Gadget, das die Möglichkeiten im Wohnmobil um eine wesentliche Facette erweitert. Leider ist er nicht ganz billig und er braucht auch eine gewisse Einarbeitungszeit, aber wir haben ihn – ganz besonders in Kombination mit der Silikonform – lieben gelernt und wollen ihn nicht mehr im Küchenschrank missen.

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