Aus der Reihe: Dinge, von denen du nicht wusstest, dass es sie gibt, oder dass du sie brauchst – magische Vanlife-Helfer.
Irgendwann reichte es: Das ständige Schätzen, wie viel Gas wohl noch in der grauen 11 kg Flasche ist, wann gewechselt werden muss oder ob die Heizung wohl noch die Nacht übersteht, ist auf Dauer extrem nervig. Es musste also eine möglichst einfache Kontrollmöglichkeit her. Klar kann man die Flasche ausbauen und an eine Kofferwaage hängen. Es gibt auch unterschiedliche Messeinrichtungen, die man von außen an die Flasche hält. Man kann klopfen. Und so weiter und so fort. Die Mopeka Pro * Sensoren arbeiten per Ultraschall und übertragen die Messwerte per BluetoothLE an eine Smartphone-App. Das ganze ist übersichtlich aufbereitet und intuitiv schnell eingerichtet.
So lassen sich auch mehrere Sensoren, beispielsweise, wenn man zwei Flaschen dabei hat. Aus Kostengründen haben wir uns jedoch dafür entschieden, uns auf einen Sensor zu beschränken.
Einschränkungen des Mopeka Pro Sensors für Gasflaschen
Doch auch dieses System hat (natürlich) seine Grenzen. Die Güte der Messwerte ist zum einen von der Form des Gasflaschenbodens abhängig (je flacher desto besser. In Deutschland gibt es unterschiedliche Modelle, manche haben kuppelförmige Böden, andere sind abgeflacht). Außerdem hat es einen Einfluss, ob das Fahrzeug (also die Flasche) gerade steht. Um Messfehler zu minimieren, bzw die Sensorposition zurückzusetzen, gibt es in der App eine Option, die Position zu nullen. Bis auf den letzten Prozentpunkt sollte man sich also auch hier nicht auf die Messwerte verlassen, aber man hat einen guten Anhaltspunkt, wie sich der Füllstand in der Flasche entwickelt und wann man darüber nachdenken sollte, nachzufüllen, bzw. sich eine Austauschmöglichkeit suchen sollte.
Gasflaschen tauschen oder nachfüllen in Europa
Zum Thema Gasflaschen tauschen in Europa haben wir , bzw. unsere Naivität und Faulheit, uns Anfangs ein wenig selbst ins Knie geschossen: Im Baumarkt in Deutschland wurde uns gesagt, die grauen Gasflaschen seien ein europäisches Tauschsystem und wir könnten sie überall in Europa tauschen. Haha. Kurze Recherche hätte uns eines Besseren belehrt, aber – wie geschrieben – haben wir das verbaselt. So haben wir dann in Spanien begonnen, ein wenig zu lesen und entdeckten die Vielfalt der europäischen Gasflaschenlandschaft. Selbst auf der iberischen Halbinsel gibt es zwischen den Nachbarländern Portugal und Spanien wesentliche Unterschiede, die es schwierig machen, sich mit Gas zum Kochen, Heizen und Kühlen zu versorgen. Einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema reichen wir nach.
A propos tauschen: Es besteht die Gefahr, beim Flaschentausch zu vergessen, den Sensor von der alten Flasche abzunehmen. Das wäre sehr ärgerlich (und teuer). Also acht geben und evtl. eine Erinnerung an die Flasche kleben!
Zusammenfassend kann ich sagen, dass sich der Kauf des Mopeka Sensors gelohnt hat. Ist das System perfekt? Definitiv Nein! Ist es besser als Schätzen oder die Flaschen zum Prüfen aus dem Gaskasten heben zu müssen? Definitiv ja!
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